LATEINAMERIKA WOCHE 2014

in Nürnberg

vom 25.01.2014
bis 02.02.2014

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Einzelveranstaltungen
Samstag, 25.01. - Montag, 27.01.

Einlass zu den Veranstaltungen ist jeweils eine halbe Stunde vor den angegebenen Zeiten - alle Veranstaltungen finden (sofern nicht anders angegeben) im Großen Saal des Bürgerzentrums Villa Leon statt.





Samstag, 25.01.2014, 20 Uhr
Worldmusic Café 80 – Eröffnungskonzert
Da Cruz
Sub-Urban Brazilian Music

Eintritt: 16,- / 12,- € erm. / 5 € mit Nürnberg-Pass
Vorverkauf unter reservix.de und allen bekannten VVK-Stellen im Großraum

laluna

Diese Band stellt alles auf den Kopf, was man bisher über brasilianische Musik wusste. Das Ensemble um die brasilianische Sängerin Mariana Da Cruz verbindet das Kulturgut der Südhalbkugel mit einer Starkstrom-Steckdose.
Samba, Afrobeat und Indie-Funk stoßen auf wilden Dancehall und saftige Breakbeats. Da entsteht nicht etwa nette Ethno-Folklore, sondern treibende Dance-Musik mit Biss und Herz. Eine Mixtur, mit der Da Cruz die Clubs von Rio bis London in Schwung setzt.
Vergleiche mit Acts wie Ebony Bones oder M.I.A. sind nicht weit hergeholt.
dacruzmusic.com


Für das leibliche Wohl sorgt Familia Latina mit einem lateinamerikanischen Bufet






Sonntag, 26.01.2014, 11.30 Uhr (ab 10.30 Uhr Frühstück)
Sonntagsmatinée:
"Zé do Rock – Per Anhalter durch die brasilianische Galaxis"



Zé do Rock

Der Brasilianer und Sprachspieler Zé do Rock begab sich für sein neues Buch auf eine ungewöhnliche Reise per Anhalter von Boa Vista an der brasilianisch-venezolanischen Grenze nach Chuí an der uruguayischen Grenze, um den Besonderheiten, Klischees und Eigenheiten seiner brasilianischen Heimat nachzuspüren.
Er interviewt Reisende, die ihn mitnehmen, redet mit interessanten Menschen und spricht mit ihnen über „ir träume und wi weit se se realisaren konnten, ir siege und niederlagen en ihrem materialen, emocionalen und sexualen leben“. Er erzählt vom Norden, dem Amazonas-Gebiet, dem Wilden Westen Brasiliens, „von goldgräbern, priestern, japanern, indios, farmern aus dem süden mit nomes wi Schmidt und Mayer, über den armen nordosten, den hochindustrialisierten südosten und den süden mit seinen fachwerkhäusern.“
Aus den Begegnungen schafft er ein Kaleidoskop brasilianischer Biographien mit zahlreichen Impressionen und überraschenden Informationen über die Geschichte und Gesellschaft Brasiliens.
Naturalmente is dás buch em normaldeutsch à la Zé do Rock und em einer „verportugiesierten versão im progressivo modo“ verfasst. Kein problem also em Zé do Rocks sprachwelten einzutauchen und seinem witz, humor und anárquico blick zu folgen. Ein unverzichtbares standardwerk: dás grosze brasilicum.

Bereits ab 10:30 Uhr gibt es ein Frühstücksbüffett der Nicaragua-Vereine Fürth und Nürnberg



Sonntag, 26.01.2014, 18 Uhr
Lateinamerika-Gottesdienst
"„Menschenrecht Fußball“"
Ökumenischer Gottesdienst im lateinamerikanischen Stil
mit dem Chor der Grupo Católico de Habla Española "Nuestra Señora de Guadalupe"

Fussball

Fußball begeistert viele Menschen auf der ganzen Welt. Doch was verbindet Fußball mit Menschenrechten? Einerseits gibt es zahlreiche Projekte, die über Fußball mit Kindern und Jugendlichen Respekt, Fairness, Teamgeist und soziale Verhaltensregeln einüben und somit den Grundstein für Menschenrechtsbildung legen. Auf der anderen Seite müssen für Megaevents wie die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien Armenviertel weichen und Kinder in der Fußball- und Sportartikelproduktion unter ausbeuterischen Bedingungen schuften. Im Lichte des Evangeliums wollen wir im Gottesdienst im gewohnt lateinamerikanischen Stil uns über das Spannungsfeld Fußball und Menschenrechte Gedanken machen. Was kann dies für unser alltägliches Leben bedeuten?
Im Anschluss an den Gottesdienst lädt ein kleiner Imbiss zum gemütlichen Austausch und Beisammensein ein.

Die musikalische Gestaltung übernimmt wieder der Chor der Grupo Católico de Habla Hispana „Nuestra Señora de Guadalupe“.

Durch den Gottesdienst führen die Pfarrerinnen Gisela Voltz (Mission EineWelt) und Pater Klaus Väthröder SJ (Jesuitenmission Nürnberg).







Montag, 27.01.2014, 15.45 Uhr
Führung (in Spanisch) durch die Ausstellung „Unsichtbare Opfer“ mit Wolfgang Grenz
Visita guiada (en español) de la exposición "víctimas invisibles" con Wolfgang Grenz

Ab 18 Uhr
Führung durch die Ausstellung „Unsichtbare Opfer“ mit Wolfgang Grenz

20_AI
Wolfgang Grenz, el ex experto para Mexico en el Hamburger Institut für Iberoamerika-Kunde (hoy: GIGA) trabaja voluntariamente para amnistía internacional desde hace muchos años. Junto con Hauke Lorenz ha planeado y hecho la foto-exposición móvil "víctimas invisibles". El va a guiar por la exposición con muchas informaciones de fondo.

Wolfgang Grenz, ehemaliger Mexiko-Referent im Hamburger Institut für Iberoamerika-Kunde (heute: GIGA), ist seit vielen Jahren ehrenamtlich für Amnesty International tätig. Gemeinsam mit Hauke Lorenz hat er die Foto-Wanderausstellung „Unsichtbare Opfer“ konzipiert und erarbeitet. Mit reichlichen Hintergrundinformationen wird er durch die Ausstellung führen.



 


Montag, 27.01.2014, 19 Uhr
"Al norte – Hoffnung im Norden? Migration und Flucht nach USA und Europa"

hauke lorenz
Jährlich versuchen Zigtausende von Menschen unter lebensbedrohlichen Umständen aus dem globalen Süden in die reichen Zentren des globalen Nordens, insbesondere nach USA und Europa zu gelangen. Getragen von der Hoffnung auf ein sichereres und besseres Leben, getrieben von Situationen der Armut, Unsicherheit, Unterdrückung und kriegerischen Konflikten. Unterwegs sind sie Schlepperbanden, Gewalt, Ausbeutung und Ausgrenzung ausgesetzt, werden als „Illegalisierte“ verfolgt und abgeschoben.
Die USA und Europa versuchen sich durch eine restriktive Migrations- und Asylpolitik sowie Militarisierung der Grenzen und Illegalisierung der Arbeit- und Schutz-Suchenden abzuschotten. Obwohl deren Wirtschafts-, Handels- und Außenpolitik (Freihandelszonen, Subventionspolitik, Unterstützung unterdrückerischer Regime u.a.) teilweise mit für die Ursachen von Flucht und Migration verantwortlich sind. In einer Gesprächsrunde sollen die verschiedenen Situationen in Lateinamerika/USA und Europa/Deutschland näher beleuchtet, die Hintergründe und Strategien miteinander verglichen sowie Handlungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aufgezeigt werden.
Gesprächspartner/-innen sind Wolfgang Grenz und Hamado Dipama. Dieser floh 2002 aus Burkina Faso, lebte bis 2010 mit dem Status der sog „Duldung“, ist Mitglied des Ausländerbeirates München sowie Sprecher des Bayrischen Flüchtlingsrats und Vorstandvorsitzender des Arbeitskreis Panafrikanismus


 



Weiteres Programm:

Ausstellungen
Einzelveranstaltungen 28.-30.01.
Einzelveranstaltungen 31.01-02.02.


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