LATEINAMERIKA WOCHE 2015

in Nürnberg

vom 24.01.2015
bis 01.02.2015

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Ausstellungen

Ort: Villa Leon

Workshops/Führungen durch die Ausstellungen
Gerne bieten wir für Ihre Schulklasse oder Gruppe eine/n Führung/Workshop zu den beiden Ausstellungen an.
Kontakt: Mission EineWelt, Gisela Voltz, Tel.:0911-36672-0, gisela.voltz@mission-einewelt.de



„Wenn das Land zur Ware wird“
Die Zerstörung der Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung in Südmexiko

Milpa

Die Ausstellung von Zwischenzeit e.V. thematisiert die Bedrohung der indigenen Gemeinden in Südmexiko durch Monokulturen, Infrastrukturausbau, Tourismusprojekte und Repression. Ölpalmenplantagen, Autobahnen, touristische Ausflugsorte und die unter immensem Druck erzwungene Zusammenfassung von Dörfern in so genannte „Landstädte“ sind nur einige Beispiele für neoliberale und technikgläubige „Entwicklungsprojekte“, die direkt oder indirekt die Lebensgrundlagen und Lebensweisen der Menschen angreifen und die Umwelt schädigen. Neben dem friedlichen Widerstand der betroffenen Bevölkerungsgruppen, die für ein selbstbestimmtes Leben in Würde und im Einklang mit der Natur kämpfen thematisiert die Ausstellung auch die Verbindungslinien in den reichen „Norden“, denn der Hunger nach Palmfett, Biosprit und komfortabel-exotischem Tourismus wächst weiterhin.
zwischenzeit-muenster.de

Die Ausstellung ist im Foyer zu sehen.






Fotoausstellung „Terra“ des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado

Ausstellung Terra

Mit sehr eindrücklichen schwarz-weiß-Fotos hat der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado, der zu den herausragenden Meistern der sozialdokumentarischen Fotografie gehört, Menschen aus der brasilianischen Landlosenbewegung "Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra" (MST) porträtiert. Die bis 1997 entstandenen Bilder zeigen Szenen aus dem alltäglichen Leben der Landlosen sowie aus ihrem Kampf um Land.
Der Kampf um Land zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Brasiliens. Seit der portugiesischen Kolonisierung im 16. Jahrhundert war es ein Kampf jenseits von Recht und Gesetz. Die Masse der Bevölkerung ging leer aus, und daran hat sich trotz aller Reformversuche wenig geändert. Zuletzt wurde 1985 eine Agrarreform beschlossen, um die vier Millionen landlosen Familien zu versorgen. Viele Familien erhielten dadurch Land. Trotzdem förderte die Regierung eher die großflächigen Exportproduktionen. Vielerorts verhinderte eine Allianz aus Großgrundbesitzern, lokalen Politikern und Militärpolizei die Landverteilung. Zahlreiche Menschen kamen in den vergangenen Jahren bei den Konflikten um Land ums Leben.

Die Foto-Ausstellung ist im Cayhaus zu sehen.




Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 22 Uhr und Samstag von 17 bis 22 Uhr.

 

Weiteres Programm:

Einzelveranstaltungen 25.-27.01.
Einzelveranstaltungen 28.-30.01.
Einzelveranstaltungen 31.01-01.02.


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