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Filmprogramm
Ort: Filmhaus
(K4), Königstr. 93, Nürnberg
Do, 03.02. 19.15 Uhr, Fr, 04.02. 19.00 Uhr, Sa, 05.02. 21.00 Uhr,
So, 06.02. 19.15 Uhr, Mo, 07.02. 19.15 Uhr, Di, 08.02. 19.15 Uhr,
Mi, 09.02. 19.15 Uhr
Nürnberger Erstaufführung:
Der letzte Tag des Salvador Allende.
D 2004, 80 Min., span. OmU
Regie: Michael Trabitzsch
Der Film beleuchtet die Ereignisse vom 11. November 1973, als das chilenische Militär unter General
Pinochet putschte und der Präsident Salvador Allende sich das Leben nahm. Die Wunden der folgenden
Schreckensherrschaft sind bis heute nicht verheilt. Die Dokumentation ist eine eindrucksvolle Chronik
des Untergangs einer Utopie, bei der Freunde, Familienangehörige und Anhänger Allendes, aber auch
politische Gegner zu Wort kommen.
Regisseur Michael Trabitzsch ist zu einer der Vorstellungen eingeladen.
Fr, 04.02. 19.00 Uhr, So, 06.02. 17.00 Uhr, Mo, 07.02. 19.00 Uhr,
Di, 08.02. 19.00 Uhr
Memoria del Saqueo - Chronik einer Plünderung.
ARG 2004, 118 Min., span. OmU
Regie: Fernando E. Solanas
In Memoria del Saqueo stehen die argentinische Krise der letzten Jahre
und die Folgen von neoliberaler Politik und Globalisierung im Zentrum. Der Film
arbeitet mit Interviews und Archivmaterial, um Themen wie Korruption und Verschwendung
öffentlicher Gelder zu thematisieren. Er setzt bei den Volksaufständen in Argentinien
an, um zurückzublenden auf die Geschichte, die das reiche Land ruiniert hat und
aufzuzeigen, wie die Welt jener Globalisierer funktioniert, die einzig an der
kurzfristigen Gewinnmaximierung interessiert sind.
Sa, 05.02. 19.00 Uhr, Mo, 07.02. 17.00 Uhr
Paloma de papel
Peru 2003, 90 Min., span. Original mit englischen Untertiteln
Regie: Fabrizio Aguilar
Paloma de papel (dt. Papierflieger) ist die Geschichte eines Jungen aus einem
abgelegenen Bergdorf in Peru, der zwischen die Mühlen der Bürgerkriegsparteien geriet.
In ungemein eindrucksvollen Bildern gestaltet der Regisseur Fabrizio Aguilar den Leidensweg
des Jungen und zeigt uns auf diese Weise zugleich aus dem Blickwinkel eines Kindes die
Grausamkeit dieses Kampfes auf.
So, 06.02. 19.00 Uhr, Mi, 08.02. 17.00 Uhr
Programmänderung: El Tren Blanco (Der weiße Zug)
ARG 2003, 80 Min., span. OmU
Regie: Nahuel García, Sheila Pérez Giménez, Ramiro García
In den frühen Abendstunden erreicht der sogenannte 'weiße Zug' Buenos Aires.
Er hat in den Vororten Männer, Frauen und Kinder eingesammelt, die so genannten
'cartoneros', 'Kartonmenschen'. Sie versuchen ihren Lebensunterhalt damit zu
verdienen, das einzusammeln, was andere weggeworfen haben. Die meisten von ihnen
waren früher Arbeiter, Tischler oder Friseure und sind heute Menschen ohne jede
materielle Sicherheit, ausgestoßen von einem System, das auf sie keine Rücksicht
nimmt. In diesem Zug kreuzen sich ihre Lebensläufe. Jugendliche erleben den ersten
Kuss, und Kinder spielen in den leeren Waggons Fußball, so als gäbe es nur diesen
Zug in ihrem Leben.
EL TREN BLANCO reflektiert die Situation, in der sich ein großer Teil der
argentinischen Gesellschaft befindet, der in den letzten Jahren infolge einer
rücksichtslosen neoliberalen Politik verarmte. Er zeigt den inneren Konflikt
jener Menschen, die trotz der erbärmlichen Umstände, in denen sie leben müssen,
ihre Menschenwürde verteidigen. Und die es fertig bringen, von dem Wenigen, das
sie verdienen, einen Zug zu organisieren, um Lebensmittel in eine 1.500 km nördlich
von Buenos Aires gelegene Stadt zu bringen, in der Kinder hungern und an Unterernährung
sterben.
Do, 03.02. 21.00 Uhr, So, 06.02. 21.00 Uhr
Kurzfilmprogramm:
Zwischen den Fronten
Perverse Spiele
Umweltkiller Krabbenzucht
Espera mi niño
Zwischen den Fronten
D 2003, 30 Min., span. OmU
Regie: Sascha Knoche, Jakob Wehrmann & Alastair Owen
Perverse Spiele
COL 2003, 15 Min., span. OmU
Regie: Carlos Mogollón
Umweltkiller Krabbenzucht
D 2003, 30 Min.
Regie: Gustavo Yáñez
Espera mi niño
D 2002, 14 Min.
Regie: Anne Thoma
Weiteres Programm:
Einzelveranstaltungen 22.-23.01.
Einzelveranstaltungen 24.-26.01.
Einzelveranstaltungen 27.-29.01.
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